Der Bassvituose Lindberg fiel gleich bei seinem ersten Schweizer Auftritt (mit Braxton, Willisau 1979) auf. Er ist ein technisch sehr avancierter Solist und findet sich ebenso in mederner klassischer Musik zurecht wie im neuen Jazz. Im "New York String Trio" arbeitete er mit Bang zusammen - ein anregendes Ensemble, das ebenso amerikanische Volksmusik wie Neutönerisches verarbeitet. Bang gehört zu jenen neuen Leuten, die der Geige - im 19 Jh. das Instrument schwarzer Musiker - im Jazz wieder einen festen Platz verschaffen. Aus dem Kreis der Chicagoer -Avantgarde kommt Baker. Seit den 60er Jahren spielte er mit Kalaparusha, M.R. Adams, Braxton, Roscoe Mitchell u.a. Ein zu wenig beachteter, ausgesprochen Sound-orientierter Drummer. Ragin hörte man neulich bei Mitchell. Er und Ehrlich gehören mit zu neuen Generation, die stilistisch vielseitig orientiert ist und quer durch Amerika zusammenfindet.
(Text: Jürg Solothurnmann)