The Upper Manhattan Jazz Society

Bailey, ein trompeter aus der Gillespie-Navarro-Tradition, lebte in den 70er jahren lange in der Westschweiz und ist als Mitglied diverser Bigbands schon fast ein Europäer geworden. Rouse war mehr als 10 Jahre lang Monk's Saxophonist und besuchte damals oft Europa. Der 1924 geborene Tenorist leitet seit den fühen 70er Jahren eigene Bands und ist wie Bailey oft als gewiefter Freelance-Musiker unterwegs. Rouses relativ trockene (wie Rollins) von Monk beeinflusste Ausdrucksmanier ist unverkennbar. Ein ähnlicher Allround-Musiker aus der Küche des Bebop und Hardbop ist der gleichaltrige Jones, dessen massiver walking Bass schon zig namhafte Jazzer über die Chorusse getragen hat. Hicks dürfte in jüngerer Zeit als einfühlsamer, exakter Begleiter Betty Carters bekannt worden sein. Ein swingender Abend von Könner für kenner!
(Text: Jürg Solothurnmann)